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In den folgenden Zeilen stelle ich euche den Heilbarden Guide von Gwaeron zur Verfügung. Ich hoffe er hilft euch.

Notiz: Dieser Guide muss noch komplett an das Update Forsaken World: Freedom Falls angepasst werden und ist daher womöglich nicht mehr zu 100% auf dem aktuellsten Stand!

Grundlegendes[]

Der Barde an sich ist wohl eine der kompliziertesten Klassen in diesem Spiel. Für jeden seiner Buffs muss er spezielle Kombinationen an Skills spielen, um sie zu aktivieren und aufrecht zu erhalten. Viele Spieler sind anfangs durchaus überfordert oder werden daher womöglich auch abgeschreckt. Doch man sollte dem Barden eine Chance geben und sich ausgiebig mit ihm auseinandersetzen. Mit der Zeit entwickelt man Routine und die Buffs spielen sich von ganz allein.

Ich möchte nicht groß weiter auf das Grundgerüst des Barden eingehen, da es hierfür bereits einige Guides online gibt - es sei denn es wird gewünscht. Wichtig für die nächsten Punkte ist, dass ich hier nur auf den Heilbarden eingehe. Sämtliche Hybrid-Skillungen oder Lichtbarden-Skillungen (heißt also Barden, die auf den Licht-Baum gehen, aber sich auf Angriff etc. spezialisieren) werden von mir in diesem Thread nicht beachtet.

Es sollte noch erwähnt werden, dass ein Heilbarde im PVE stärker zur Geltung kommt als im PVP. Natürlich kann man auch einen Heilbarden für das PVP rüsten, doch ist dies eher eine schwierige Geschichte. Man besitzt keinen Skill, mit dem man sich aus negativen Effekten retten kann, und die Heilung kommt meist zu spät an oder ist im Vergleich zum Priester-Heal zu gering. Wer jedoch auf Herausforderungen steht, der hat hier bestimmt seinen Spaß. Dazu aber mehr im nächsten Teil.


Warum Heilbarde? – Pro’s und Contra’s[]

„Genau, warum sollte man eigentlich den Heilbarden wählen? Er macht kaum Schaden und für die Heilung hat man doch Priester!“

Oft begegnen einem derartige Meinungen, denen ich nicht widersprechen will. Ja, der Heilbarde macht weniger Schaden als ein Wind- oder Wasserbarde. Auch ist korrekt, dass ein Priester in der Gruppe für gewöhnlich reicht. Weshalb also einen Heilbarden wählen, wenn er doch auf den ersten Blick nicht sehr sinnvoll erscheint? Hier daher einige Pro’s und Contra’s des (Heil-)Barden.


Pro‘s[]

♪ unterstützt den Priester perfekt

♪ „Göttliche Komödie“ senkt die gegnerische Verteidigung und Genauigkeit zusätzlich

♪ besitzt eine hohe Chance die Verbündeten aus negativen Effekten zu holen

♪ kann die Rolle eines Priesters in Sachen Heilung durchaus komplett übernehmen

♪ kann „Sonate des Lebens“ viel öfter nutzen

♪ „Lichtsolo“ und „Hymne: Lied des Lebens“ sind die Lebensretter in schwierigen Situationen

♪ senkt die Genauigkeit und das Ausweichen der Gegner mit Lichtskills

♪ kann im Kampf wiederbeleben

♪ die 4 Gruppen-Hymnen sind recht einfach zu spielen und aufrecht zu erhalten

♪ Heilrüstung ist derzeit im Vergleich zur Priesterrüstung deutlich günstiger

♪ HP-Pötte oder HP-Food sind nicht wirklich notwendig

♪ jede aktive Gruppen-Hymne erhöht den Heileffekt zusätzlich

♪  „Taufe“ kann dauerhaft aktiv sein; im Gegensatz zur „Engelsharmonie“ des Priesters

♪ ist wohl mit am besten als Ausweichbarde geeignet, dank Talentbaum

♪ dank "Heiligenschein" erhöhen sich noch die eigenen Widerstände um 25% der Lichtfertigkeit des Barden

♪ dank "Heiligenschein" erhöht sich auch der Heileffekt um 25% des Angriffs


Contra‘s[]

♪ muss immer ein Ziel angreifen, um die Buffs aktivieren zu können

♪ hoher Cooldown sämtlicher Skills (durchschnittlich 6 Sekunden)

♪ lange Castzeiten sämtlicher Skills (durchschnittlich 2 Sekunden)

♪ wird im PVP oft als erstes angegriffen

♪ kann Heil-Aggro nicht herunterskillen

♪ „Taufe“ tickt nur mit 4 Sekunden (ohne "Heiligenschein")

♪ keine Solo-Heilung auf andere Spieler

♪ im PVP kommt der Heal leider meist zu spät an


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Der Skillbaum[]

Der Talentbaum des Lichtbarden ist einfach gestrickt – wenn man pur auf Heilung gehen will. Im Prinzip braucht man hier nur darauf achten, was die Heilung verstärkt, den Cooldown reduziert etc. Jeder, der sich die einzelnen Punkte gründlich durchliest, kann einen Heilbarden bauen. Allerdings gehen auch hier einige Meinungen auseinander. Letztendlich ist es jedoch wichtig, dass man folgende Dinge geskillt hat. Den Rest kann man individuell für sich selbst festlegen – je nachdem wie man spielt oder auf was man selbst Wert legt. Ich persönlich würde von einem Licht-Hybriden abraten, da einem immer „Lichtzeichen-Fantasie“ fehlt, was in meinen Augen einer der wichtigsten Skills für den Heilbarden ist.


Wichtige Skills und Buffs[]

Die wohl wichtigsten Skills eines Heilbarden sind die Heil-Skills. Davon abgesehen, gibt es jedoch noch Skills, mit denen der Heilbarde im Kampf Einfluss auf seine Heilung hat.


Sonate des Lebensthumb|290px|link=Datei:Sonatedeslebenszfioa.png

Unser Gruppenheal. Neben „Taufe“ der wohl wichtigste Skill in diesem Spiel bei einem Heilbarden. Man kann den Cooldown auf 5 Sekunden herunterskillen (Rune eingerechnet) und erhält eine 35%-Chance negative Effekte von Verbündeten zu entfernen (auf Verbündete innerhalb von 8 Metern sogar auf 70%). Wenn man im Talentbaum „Lebenserwachen“ geskillt hat, so kann man mit dem Aktivieren von „Hmyne: Majestät“, „Hymne: Lied des Lebens“ oder „Hymne: Taufe“ den Cooldown sofort auf 0 resetten. Mit der Heilung generiert man zudem noch einen E-Akkord.


Lichtzeichen-Fantasie

Diesen Skill schaltet man über den Talentbaum mit LVL 75 frei. Da er die Heileffekte für 10 Sekunden um 15% erhöht, ist er unabdingbar! Außerdem macht er den meisten Schaden und senkt zusätzlich noch die Genauigkeit und das Ausweichen des Gegners, sofern man es im Talentbaum geskillt hat. Daher ist er ebenso für das PVP eine nützliche Hilfe. Auch hier wird ein E-Akkord generiert.


Lichtsolo

Der sogenannte Ego-Heal des Lichtbarden. Auf den ersten Blick wirkt er eher unscheinbar und sieht wie ein Notfall-Skill aus. Doch es steckt weit mehr dahinter. Denn man erhöht zusätzlich für 10 Sekunden den Heileffekt um 20%. In brenzligen Situationen sollte man ihn daher durchaus öfter nutzen, auch wenn die eigenen HP womöglich nicht gesunken sind. Zudem hat er noch eine 11%-Chance den doppelten Betrag zu heilen. Wenn man im Talentbaum „Lebenserwachen“ geskillt hat, so kann man auch hier mit dem Aktivieren von „Hmyne: Majestät“, „Hymne: Lied des Lebens“ oder „Hymne: Taufe“ den Cooldown sofort auf 0 resetten. Leider generiert dieser Skill keinen Akkord.


Hymne: Majestät

Einer der vielen Gruppen-Buffs. Man erhöht als Lichtbarde hier die Verteidigung jedes Gruppenmitglieds um den größten Betrag. Außerdem erhöht er den Heileffekt noch einmal um 15% (mit Rune), solange er aktiv ist – vorausgesetzt, man hat „Erweichende Melodie“ im Talentbaum geskillt. Spielt man „Majestät“, so setzt sich dank „Lebenserwachen“ der Cooldown von „Sonate des Lebens“ und „Lichtsolo“ sofort zurück. Die Hymne wird mit einer beliebigen DDE-Kombination gespielt.


Hymne: Taufe

Endlich kommen wir zu dem Skill, der viele Priester anfangs neidisch gemacht hat, als es noch keine Engelsharmonie gegeben hat. „Taufe“ ist als Heilbarde immer, wirklich immer aufrecht zu erhalten. Sie tickt mit 4 Sekunden und erhöht den Heileffekt zusätzlich um 11,5%. Für jeden Heilbarden ist die Taufe ein Muss, wenn er nicht gerade auf stressige Aktionen steht. Sie nimmt einem deutlich Arbeit ab. Auch hier setzt sich bei Aktivierung der Cooldown von „Sonate des Lebens“ und „Lichtsolo“ zurück, wenn man „Lebenserwachen“ geskillt hat. Sie wird mit einer beliebigen DEE-Kombination gespielt.


Hymne: Lied des Lebens

Man kann sich darüber streiten, ob man diesen Skill auf 2/2 ausbaut oder nur auf 1/2 lässt. Ich persönlich nutze ihn größtenteils nur in brenzligen Situationen, sodass es mir ausreicht ihn auf 1/2 zu lassen. Skillen sollte man ihn allerdings unbedingt. Immerhin stellt er 18% der maximalen Gesundheit der Gruppenmitlieder wieder her und entfernt alle negativen Effekte (wobei „alle“ nicht ganz zutreffend ist, da er z. B. den Stun des Grünen Drachen immer noch nicht entfernen kann). Man erhöht zudem für 6 Sekunden die Bewegungsgeschwindigkeit um 30% und das Ausweichen um 30. Demnach kann man ihn auch im PVP als nützlich betrachten. Auch hier setzt man bei Aktivierung den Cooldown von „Sonate des Lebens“ und „Lichtsolo“ zurück, wenn man „Lebenserwachen“ geskillt hat. Man spielt die Hymne mit einer EEE-Kombination und „Klang der Ruhe“. Daher kann man den Skill nur alle 60 Sekunden aktivieren.


Bewegung: Aufgeregt

Von den DD’s wohl am liebsten gesehen. Dieser Buff erhöht den Angriff aller Verbündeter in Reichweite, ist allerdings von einem Heilbarden nicht so stark als von einem Windbarden. Dennoch sollte ein Heilbarde nicht darauf verzichten ihn zu spielen, auch wenn es das bekannte Problem des „Dominanzkampfes“ der Gruppen-Buffs bei mehr als 1 Barden in der Gruppe gibt. Denn der Skill erhöht ebenfalls den Heileffekt um zusätzliche 15% (mit Rune). Ist man also der einzige Heiler in der Gruppe, sollte man den Buff dennoch spielen – trotz Windbarden in der Gruppe. Man spielt den Buff mit einer beliebigen CCE-Kombination.


Bewegung: Fantasie

Anfangs für weniger sinnvoll erachtet, stellt sich dieser Buff inzwischen besonders auch im PVP als nützlich dar. Man erhöht das Ausweichen der Gruppenmitglieder um 25 und bei einem selbst zusätzlich noch einmal um 11. Wichtig für den Heilbarden ist er insofern ebenso, weil auch hier die Heileffekte noch einmal um 15% (mit Rune) erhöht werden. Aktiviert wird er mit einer beliebigen CEE-Kombination.


Lichtsonate

Einer der Skills, mit denen man einen E-Akkord generiert. Man bekommt ihn erst nach Freischalten einer Skill-Rolle, was man als Lichtbarde unbedingt befolgen sollte, da er immerhin die Abkühlung von „Saite des Lichts“, „Lichtsolo“, „Lichtzeichen-Fantasie“ und „Lichtsonate“ selbst um 50% verringert, sobald man ihn spielt. Außerdem macht es das Spielen von Hymnen deutlich leichter, wenn man einen 4. Skill hat, der einen E-Akkord generieren kann.


Saite des Lichts

Es ist der erste Skill, den man erhält, welcher einen E-Akkord generiert. So wie auch „Lichtzeichen-Fantasie“ oder „Lichtsolo“ kann er die Genauigkeit und das Ausweichen des Gegners senken, sofern man es geskillt hat.


Lied der Wiedererweckung

Natürlich darf man den Skill zum Wiederbeleben nicht vergessen. Mit diesem Skill kann der Heilbarde noch immer richtig trumpfen, da er im Gegensatz zum Priester auch mitten im Kampf einen gefallenen Mitspieler wiederbeleben kann. Außerdem stellt er von Natur aus bereits eine Menge Gesundheit und Mana wieder her. Man kann den Cooldown von 15 Sekunden mit jedem aktiven E-Akkord noch einmal um 5 Sekunden verringern. Mit jedem weiteren C-Akkord erhöht man die Reichweite um 20% und mit jedem weiteren D-Akkord verringert man die Mana-Kosten um 20%.


Heiligenschein

Für brenzlige Situationen, wo mehr Heal notwendig ist und man auf seinen DMG verzichten kann, ist er sehr nützlich. Er erhöht sämtliche eigenen Widerstände um 25% der eigenen Lichtfertigkeiten und sorgt dafür, dass die "Hymne: Taufe" nicht länger mit nur 4 Sekunden, sondern inzwischen mit 2 Sekunden tickt. Außerdem wird die Heilung von "Sonate des Lebens", "Hymne: Taufe" und "Lichtsolo" um 25% des eigenen Angriffs erhöht. Allerdings sollte man in dem Fall schon ein kleines Nebenaugenmerk auf die eigenen Fertigkeiten und den eigenen Angriff gelegt haben, damit der Skill auch ausreichend Wirkung zeigt.


Die passende Rüstung[]

Tja, was trägt man als Heilbarde am besten? Heileffekt, klar. Aber was noch? Sinnvoll ist es, wenn man deutlich seine Prioritäten vorher festlegt. Will man mehr PVP gehen, dann ist eine Kombination aus Heileffekt und Ausweichen, ggf. sogar Genauigkeit sinnvoll. Im PVE hingegen sollte man seinen Schwerpunkt auf HP und Verteidigung legen. Die FWT-Ringe und –Kette sind hier natürlich auch ein Muss.

Ich selbst habe eine Weile komplett Teile aus dem Grab getragen (Zusätzliche Attibute HE und HP/Ausweichen/Krit-Verteidigung) und die 77er Vexxer-Waffe, welche bereits als goldenen und somit festen Stat einen Heileffekt von 140 besitzt. Da Heileffekt-Teile aus dem Grab generell eher selten sind, sollte man am Anfang vielleicht nicht zu anspruchsvoll sein. Das LDD-Set reicht bis zu einem gewissen Bereich durchaus aus. Man kann natürlich auch auf die zusätzlichen Attribute mit Heileffekt komplett verzichten und wählt stattdessen epische Teile wie z. B. die vom FWT und hofft dann auf gute HE-Idents. Letztendlich ist es auch hier wieder eine Sache des individuellen Bedarfs. Man darf nur nicht vergessen, dass der Heilbarde nur durch den Heileffekt als solches seine Heilung pushen und nur mithilfe von "Heiligenschein" diese noch mit Angriff verstärken kann. Viel Mana oder viel HP bringen hier rein gar nichts.

Mit Level 85 hat der Barde die Möglichkeit, gegen Heldenpunkte zwischen einem DD- und einem Heal-Set zu wählen. Je nach eigener Spielweise und eigener Prioritätensetzung sollte man für sich selbst entscheiden, welches Set man sich holt. Ein PVE-Heiler sollte hier jedoch durchaus eher auf das Heal-Set gehen. Macht man hingegen auch gerne PVP oder möchte in der Hölle weiter als Raum 30 kommen, so sollte man sich doch eher für das DD-Set entscheiden. Man verliert zwar dadurch ein wenig an Heileffekt, kann durch "Heiligenschein" aber zumindest einen Teil dessen aus dem eigenen Angriff herausholen - wie immer vorausgesetzt, man besitzt einen entsprechenden Angriffswert.

Mit den Steinen sieht es ähnlich aus. Primär würde ich als reiner Heiler mein Hauptaugenmerk allerdings auf die Defensive legen. Heißt also Kristalline, Dicke Kristallscherben, Nebelwand und ggf. Sonnensturm. Blutsteine sollte man auch nicht zu wenige sockeln. Wer noch Platz in seiner Rüstung hat, dem steht es frei noch auf Angriff oder Genauigkeit zu gehen.


Das Fazit[]

Nun denkt ihr sicherlich „Ach, man braucht also nur Heileffekt und das war’s?“. Falsch. Einen guten Heilbarden erkennt man nicht an seinem Heileffekt, sondern daran, dass er die Gruppe auch in einer brenzligen Situation retten und die richtigen Entscheidungen treffen kann. Nur weil man eine „Taufe“ hat, die mit 7k oder 10k tickt, heißt das noch lange nicht, dass man Grab oder Sturm alleine heilen kann. Es macht die Sache bequem, aber mehr auch nicht. Lernt den Barden kennen, nutzt die Zeit dafür und ihr werdet Seiten an ihm entdecken, die euch vorher so noch nicht aufgefallen sind. Ich selbst spiele meinen Heilbarden nun bereits seit mehreren Jahren. Und selbst jetzt entdecke ich noch Dinge, entwickle neue Strategien, die mir vorher nicht in den Sinn gekommen sind. Der Barde ist generell eine Klasse, bei der man immer wieder dazulernt. Eigentlich wird einem nie langweilig – wenn man ihm nur eine Chance gibt.

Es kann natürlich sein, dass ich die ein oder andere Sache vergessen, mich unglücklich ausgedrückt oder womöglich sogar etwas falsch beschrieben habe. In diesem Fall bin ich über jegliches konstruktives Feedback glücklich, damit wir auch das letzte Geheimnis des Heilbarden lüften können.



Quellen: Informationen zusammengetragen aus der eigenen Erfahrungssammlung und derer anderer Mitspieler, dem „All Things Bard“-Guide von Kunal und anderen Diskussionsthemen aus dem Forum

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